DSV Ski Crosser bei den Junioren-Weltmeisterschaften knapp am Podium vorbei - Felix Klapprott starker Fünfter

Tim Hronek (li.) und Felix Klapprott (WSV Samerberg)
Vom 21. bis 24. März 2016 kämpften die Juniorinnen und Junioren bei den FIS Ski Cross Junioren-Weltmeisterschaften in Val Thorens um Titel und Medaillen. Der Deutsche Skiverband hatte insgesamt sieben Athletinnen und Athleten für die Titelkämpfe in Frankreich nominiert, darunter auch die heimischen Athleten und C-Kader-Mitglieder Tim Hronek (Jg. 1995, SV Unterwössen, SV Chiemgau) und Felix Klapprott (Jg. 1996, WSV Samerberg, SV Inngau).

Die für den Mittwoch geplanten Qualifikationsrennen mussten aufgrund schlechter Wetterbedingungen verschoben werden, so dass auf die jungen Athleten/innen am Donnerstag mit Qualifikation und Finalheats an einem Tag ein sehr anstrengendes Programm wartete. Felix Klapprott, der in dieser Saison in der Europacup-Gesamtwertung Rang 13 belegte, fühlte sich von Anfang an auf der mit vielen Elementen gespickten, anspruchsvollen Strecke, die mit einer Fahrzeit von über einer Minute noch einmal alles von den Nachwuchsskicrossern abverlangte, wohl. In der Qualifikation wurde er Siebter, startete gut in die ersten Heats und qualifizierte sich für das Halbfinale. 

Dort stürzte er leider und verpasste so den Einzug ins Finale. Im kleinen Finale trumpfte er aber noch einmal auf und wurde am Ende als bester Deutscher Gesamtfünfter. Sein persönliches Fazit: „Die Junioren WM ist immer ein spannendes Tagesrennen, wobei für ein gutes Ergebnis viele Umstände zusammenpassen müssen. Ich hatte bereits nach dem Training ein super Gefühl und unsere Skitechniker haben tolle Arbeit geleistet. Anfangs war ich zwar schon enttäuscht, dass ich im Halbfinale gestürzt bin und somit den Finaleinzug knapp verpasst habe, aber wenn mir vor dem Rennen einer gesagt hätte, dass ich am Ende Fünfter werde, hätte ich es ihm wahrscheinlich nicht geglaubt. Ich bin super glücklich mit diesem Resultat und freue mich schon auf die kommende, sicher wieder spannende Saison.“

Tim Hronek, der in dieser Saison bereits fest im Weltcuptteam mitfuhr und dort mit einem zwölften Platz in Watles (ITA) aufhorchen ließ, konnte seinen zweiten Platz aus dem Vorjahr nicht verteidigen. Er wurde am Ende Neunter. Florian Wilmsmann (TSV Hartpenning) belegte Rang 13, Cornel Renn (SV Hindelang) Rang 26. Neuer Junioren-Weltmeister wurde der Österreicher Sandro Siebenhofer. Er siegte vor dem jungen Schweden David Mobaerg (Jg. 1999) und dem Kanadier Kristofer Mahler.

Auch bei den DSV-Mädels reichte es ganz knapp nicht zum Podest. Daniela Maier (SC Urach) schaffte zwar den Sprung ins Finale, musste sich dort aber mit dem undankbaren vierten Platz hinter Siegerin Sandra Naeslund (Schweden), der Russin Victoria Zavadaovskaya und der Französin Laury Marullaz zufriedengeben. Nina Kloe (Rheinbrüder Karlsruhe) wurde Fünfte, Katharina Tordi (SC Rottach-Egern) belegte Rang Neun. Petra Rapp