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| Die Sieger vom Samstag, Foto Arosa Tourismus |
Strahlender Sonnenschein, tief verschneit bei minus fünf Grad – Arosa zeigte sich am vergangenen Freitag und Samstag von seiner schönsten Seite und ließ viele der Wetterkapriolen, die auch bei den Skicrossern zu einigen Terminverschiebungen im Weltcupkalender führten, vergessen. Dort fanden auf einem anspruchsvollen, knapp ein Kilometer langen und schnellen Kurs mit vielen Gleitpassagen und einer Fahrtzeit von rund 50 Sekunden zwei Weltcuprennen statt. Beim Rennen am Freitag konnte sich aus dem starken deutschen Herren-Team neben dem bis dato Weltcupführenden Andreas Schauer (SC Lenggries) auch Paul Eckert, Rupert Nagel (WSV Kiefersfelden) sowie Daniel Bohnacker (SC Gerhausen) qualifizieren.
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| Berti Nagl, Paul Eckert |
Leider mussten die beiden Inngauer, der WM-Vierte Paul Eckert und Rupert Nagl, gleich im ersten Heat gegeneinander antreten. Eckert kam weiter, Nagl schied als Dritter aus, kam am Ende auf Rang 20 und erzielte damit sein bestes Saisonresultat. Im Viertelfinale blieb Andreas Schauer auf der Strecke und belegte Rang 13. Im Halbfinale musste Eckert erneut gegen einen Teamkollegen antreten. Paul Eckert dazu: „Wir sind Freunde. Wir verstehen uns oben, wir verstehen uns unten, aber auf dem Kurs wird sich nichts geschenkt. Da ist es zwar ein Teamkollege von mir, aber genauso ein Gegner wie allen anderen.“ Daniel Bohnacker war diesmal schneller, qualifizierte sich für das Finale und wurde am Ende Vierter. Eckert wurde im kleinen Finale Dritter, in der Endplatzierung Siebter und erzielte damit sein bestes Weltcupresultat in dieser Saison. Bei den Damen belegte die Traunsteinerin Sabrina Weilharter als beste DSV-Starterin Rang zwölf. Margarethe Aschauer vom WSV Königssee wurde Fünfzehnte, Katharina Tordi (SC Rottach-Egern) belegte Rang 21, Anna Wörner nach ihrer schweren Verletzung von Sotchi Rang 23.
Für das Rennen am Samstag konnten sich Daniel Bohnacker, Paul Eckert, Andreas Schauer und Simon Stickl (SC Bad Wiessee) qualifizieren und sorgten einmal mehr für ein ausgezeichnetes DSV-Mannschaftsergebnis. Nach den beiden vierten DSV-Plätzen bei der WM am Kreischberg und dem vierten Platz vom Vortag schaffte es Daniel Bohnacker diesmal, die Serie der unglücklichen vierten Plätze zu beenden und wurde Dritter hinter Arosa-Doppelsieger Victor Oehling Norberg (Schweden) und Sergey Ridzik (Russland). Andreas Schauer wurde Achter. Paul Eckert war als Dreizehnter erneut gut platziert, Simon Stickl kam auf Rang 28. Bei den Damen war Sabrina Weilharter auf Rang 17 wie auch am Vortag beste Deutsche. Margarethe Aschauer belegte Rang 20, Anna Wörner Rang 25.
Am kommenden Wochenende warten im schwedischen Are bereits zwei weitere Weltcuprennen auf die Skicrosser. Petra Rapp