„12. Schmitten Mondschein-Trophy“ der Skibergsteiger: Palzer siegt, Unger und Trainer stark

Cornelius Unger (DAV Rosenheim) Foto: werbegams.at
Ende Januar traf sich ein exzellentes, auf 150 Teilnehmer limitiertes Feld an Skibergsteigern zur „12. Schmitten Mondschein Trophy“ im Pinzgau. Mit dabei von den heimischen Athleten waren DAV-Nationalteamläufer Cornelius Unger und Thomas Trainer, beide DAV Rosenheim. Unger, der nach dem ersten Weltcuprennen Mitte Januar eine Wettkampfpause einlegte, zeigte sich beim Rennen auf die 2000 Meter hohe Schmittenhöhe in Zell am See gut erholt. Dort hatten die Starter zuerst 700 sehr steile Höhenmeter zu bewältigen, bevor eine flachere Strecke inklusive Fellabfahrt auf sie wartete.

Unger (2.v.l.) und Palzer (Mitte), Foto Veranstalter
Unger konnte sich vom Start weg gut im vorderen Feld platzieren und erreichte am Ende den fünften Platz (2. Platz U23). „Zwischendurch dachte ich, dass ich es noch auf das Podest schaffen könnte. Doch mein Fell hob im oberen Streckenabschnitt nicht mehr richtig und das kostete mich dann doch zu viel Kraft“, so der 21jährige. Thomas Trainer, vor kurzem beim 16. Rofanaufstieg am Achensee (österreichische Vertical-Meisterschaft) als bester Deutscher ausgezeichneter Dritter, kämpfte sich auf den ersten 700 Höhenmetern an die dritte Position und wurde so in der Sprintwertung Dritter. Am Ende musste er jedoch abreißen lassen und wurde im Endklassement Neunter. Den Tagessieg holte sich der derzeit beste deutsche Skibergsteiger, Anton Palzer aus Berchtesgaden. Er lief vom Start weg sein eigenes Rennen und siegte überlegen. 

Für Palzer, Unger und auch Seppi Rottmoser, amtierender Sprintweltmeister aus Rosenheim, wartet jetzt am kommenden Wochenende das nächste Weltcuprennen in La Pitturina im Val Comelico (ITA), das aufgrund der starken Schneefälle in Südtirol um eine Woche verschoben werden musste. Dort findet erstmals in dieser Saison auch wieder ein Sprintrennen statt. Petra Rapp