Skicross: Eiskalter Weltcup-Auftakt in Nakiska - Bohnacker bester Deutscher

Daniel Bohnacker, Foto Rapp
Beim Weltcup-Auftakt der Skicrosser am 5. und 6. Dezember im kanadischen Nakiska ist Daniel Bohnacker als bester DSV-Starter in die Top-Ten gefahren. Der Gehrhausener erreichte das Halbfinale, wurde am Ende Achter und erfüllte damit gleich im ersten Rennen der Saison die Qualifikations-Norm für die Olympischen Winterspiele in Sotschi. Nicht ganz so gut lief es für den Rest des Teams: Von den weiteren sieben DSV-Startern schaffte lediglich Thomas Fischer (SC Ruhpolding) den Einzug in die Runde der besten 32. Fischer erreichte das Viertelfinale, wurde 14. und erfüllte damit die halbe Olympiaqualifikationsnorm. Die heimischen Athleten Berti Nagl (WSV Kiefersfelden) und Paul Eckert (WSV Samerberg) scheiterten bei eisigen Temperaturen als 39ster und 43ster in der Qualifikation. Der Sieg bei den Herren ging an den Franzosen Jonas Devouassoux.

Heidi Zacher, Foto Rapp
Bei den Damen des DSV überstanden drei deutsche Skicrosserinnen die Qualifikationsrunde. Christina Manhard (SC Pfronten) und Julia Eichinger (SC Neureichenau) schieden aber als Dritte und Vierte ihrer Achtelfinal-Heats aus und belegten im Endklassement die Plätze 21 und 26. Einzig Heidi Zacher (SC Lenggries) schaffte den Einzug ins Viertelfinale und wurde am Ende Elfte, womit sie die halbe Olympiaqualifikation in der Tasche hat. Der Sieg ging an Marielle Thompson aus Kanada. Das zweite in Nakiska geplante Weltcuprennen musste aufgrund der arktischen Temperaturen von zum Teil über minus 30º Grad abgesagt werden. Das nächste Weltcuprennen mit neuer Qualifikationschance für Sotchi findet bereits am kommenden Wochenende, 14. und 15. Dezember in Val Thorens (Frankreich), statt. Petra Rapp