Bohnacker Zweiter in Innichen. Drei Top-Ten-Resultate für DSV Ski Crosser

Mit drei Topten-Plätzen durch Daniel Bohnacker (SC Gerhausen) auf dem hervorragenden zweiten Platz, Christina Manhard (SC Pfronten) auf Rang 8 und Julia Eichinger (SV Neureichenau) auf Rang 9 konnte das DSV-Skicross-Team im vierten Weltcuprennen der Saison am Sonntag vor Weihnachten im italienischen Innichen San Candido noch einmal groß aufzeigen und sich den ersten Podestplatz in diesem Winter erkämpfen. Der Sprung ins Viertelfinale der letzten 16 gelang zudem Tommy Fischer (SC Ruhpolding) und Simon Stickl (SC Bad Wiessee). Fischer schaffte am Ende mit Rang elf sein bisher bestes Saisonresultat, Stickl fuhr auf Rang 13. Andreas Schauer (SC Lenggries) schied im Achtelfinale aus und kam auf Rang 23. Es siegten die Kanadierin Serwa Kelsey bei den Damen und der Schweizer Alex Fiva bei den Herren.

Paul Eckert, Berti Nagl (rechts)
Eckert muss verletzt pausieren
Im Qualifikationsrennen am Vortag verpassten diesmal die restlichen heimischen Starter den Sprung in die Finalheats. Der Inngauer Paul Eckert (WSV Samerberg) fuhr mit starken Rückenschmerzen diesmal nur auf Rang 43. Berti Nagl (WSV Kiefersfelden) griff zum falschen Ski und landete abgeschlagen auf Rang 62. Bei den Damen kam die Chiemgauerin Sabrina Weilharter (SC Traunstein) auf Rang 19. 

Die DSV Ski Crosser können jetzt nach dem kräftezehrenden Programm bis 3. Januar ein wenig regenerieren, dann steht ein Training in Grasgehren im Allgäu auf dem Programm, bevor es weiter zu den nächsten Weltcuprennen nach Frankreich geht, wo in Les Contamines am 11. und 12. Januar und in Megeve am 15. und 16. Januar die nächsten vier Weltcuprennen warten. Auf Paul Eckert wartet dagegen jetzt eine längere Zwangspause mit Arztbesuchen und Reha-Maßnahmen. „Für mich macht es derzeit einfach keinen Sinn, weiter Ski zu fahren. Ich plage mich seit rund zwei Monaten mit starken Rückenschmerzen und es deutet alles auf einen Bandscheibenvorfall hin. Ich werde alles tun, um vielleicht bis zu den beiden Heimweltcups Anfang Februar in Grasgehren wieder schmerzfrei und fit zu sein“, so der 22jährige Samerberger, der im letzten Winter mit dem 7. Platz in Bischofswiesen sein bisher bestes Weltcupresultat erzielen konnte. Petra Rapp